Eine zu späte Bestellung, eine falsche Einschätzung oder ein Kanal, der aufgrund von Niedrigwasser gesperrt ist. Es kann verschiedene Gründe geben, warum Sie die richtigen Rohstoffe nicht zur Verfügung haben. „Was auch immer passiert: Wir versuchen, Ihnen in jeder Lage weiterzuhelfen und auch bei schwierigen Problemen eine Lösung zu finden“, sagt Geschäftsführer Adriaan Egas.
Mischfutterwerke haben Adriaan Egas zufolge in der Regel zwei ‚Sorgen‘: die Preise von Futterrohstoffen und Just-in-time-Lieferungen. „Auf Ersteres haben wir keinen Einfluss, da die Kunden selbst entscheiden, was sie einkaufen und zu welchem Preis. Das zweite können wir aber sehr wohl beeinflussen. Deshalb haben wir nicht nur unsere Organisation komplett darauf ausgerichtet, sondern sind auch in unserer Vorgehensweise sehr flexibel und lösungsorientiert.“
Der Gründer von Groan, Anton de Groot sen., sagte immer gerne: „Das Unmögliche erledigen wir sofort, Wunder dauern etwas länger.“ Dieser Spruch kommt uns heute weniger oft über die Lippen, aber die Einstellung hat sich seit 1977 nicht geändert. „Typisch hierfür ist zum Beispiel die Einführung des neuen ERP-Systems im Vorjahr“, sagt Adriaan Egas. „Es enthielt eine Standard-Logistiklösung, die uns weniger flexibel gemacht hätte. Da wir nicht wollten, dass unsere Planer ‚Nein‘ sagen müssen, haben wir das Ganze komplett umgebaut.“
„Eine Ladung zurückkaufen? Darüber können wir ‚ganz normal‘ sprechen.“
Sie suchen, wir liefern: Im Prinzip ist es so einfach. Das wird in einem Vertrag festgelegt. Aber wie in jeder Branche ist die Praxis oft widerspenstiger als gedacht und Änderungen werden wünschenswert. Adriaan Egas: „Wir halten nicht starr an einem Vertrag fest, sondern agieren kulant. Eine Ladung zurückkaufen? Darüber können wir ‚ganz normal‘ sprechen. Soll ein bestimmter Rohstoff eine andere Qualität haben? Wir sehen uns an, was wir tun können. In jedem Fall gilt: Das Kundeninteresse steht immer an erster Stelle.“